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  JENNY. Eine Choreografie
der Liebe

 
 

Handlung
 
Den ersten Teil des Theaterabends leitet eine Choreografie der Liebe zu Musik der Goldbergvariationen
ein. Danach geht es Schlag auf Schlag.

Menschen, die verschiedener kaum sein könnten, treffen in einem Zugsabteil auf einander,
die Probleme sind vorprogrammiert.

Danach schenkt die Familie dem Vater eine Reise nach Venedig, welche dieser aber arbeitshalber
nicht antreten kann. Die restliche Familie fährt daraufhin alleine und lässt den Vater alleine zurück.
Nur Magie kann die Situation noch retten.

Aufgrund einer Neuzuteilung des Wohnraums durch die Regierung erhält der alleinstehende
Junggeselle plätzlich Gesellschaft in seiner 10 Quadratmeter kleinen Wohnung. Als dann aber auch
alle Möbel, der Flügel und die Schäferhunde bei ihm einziehen sollen, wirds dann doch etwas eng.

Szenenwechsel. Zum ersten mal am Strand, die Sonne geniessen und schwimmen. Doch als ein
Hai-Alarm alle Badegäste panisch aus dem Wasser fliehen lässt, sind die Ferien für Steffi und ihre
Freundin Pepa im Eimer. Zum Glück gibt es da noch gut aussehende Jungs, mit denen man flirten
kann...

Wer hat sich nicht auch schon über den Nachbarn von nebenan aufgeregt. Besonders störend ist es,
wenn dieser Nachbar Tom Cruise ist, der mitten in der Nacht seine Gesangsübungen macht, während
man selbst in der Meditation die innere Ruhe sucht. Da kann nur noch die Polizei helfen, doch diese
verhaftet sowohl den beklagten Tom Cruise wie auch die Klägerin. Erst in der Gefängniszelle kühlen
die Gemüter und man entwickelt einen Fluchtplan.

Den ersten Teil des Abends abschliessend wird der Zuschauer in eine Gourmetküche entführt. Dass
es hinter den vornehmen Wänden des Restaurants nicht auch nur halb so elegant zu und her geht,
zeigt sich im Fall der brasilianischen Köchin, welche zwar mit ihrer Suppe sogar den Gault Milleu-Juror
überzeugt, die aber von ihrem Chef gnadenlos gemobbt und schlecht behandelt wird. Sie rächt sich
an ihrem Chef, vergiftet ihn und findet ihr Glück in der Stadt der Liebe, Paris.


(Bild: Monica Zürcher)

Nach der Pause taucht der Zuschauer ein in die Geschichte von Jenny. Robert Forester hat sich
vor kurzem scheiden lassen und lebt seit kurzem alleine in Langley, wo er nun arbeitet. Einsam
und deprimiert unternimmt er nach der Arbeit Spaziergänge durch die Abenddämmerung und die
menschenleeren Strassen der Kleinstadt. Durch Zufall entdeckt er Jenny, welche in der Küche
haushaltet. Sie zu sehen gibt ihm das Gefühl der Geborgenheit und das Glück, nach welchem er
sich sosehr sehnt. Deshalb kommt er immer wieder zum Häuschen, wo das Mädchen wohnt. Eines
Abends jedoch kommt es, wie es irgendwann kommen musste. Jenny entdeckt Robert. Doch sie
reagiert anderst als Robert es befürchtet hatte. Sie lädt ihn zu sich ein. Es entsteht eine zarte
Freundschaft und Jenny verliebt sich in Robert.

Immer wieder kommt Robert zu Besuch, was Greg, dem verlobten von Jenny, irgendwann zu Ohren
kommt. Gemeinsam mit Nikki, der Exfrau von Robert, schmiedet er Pläne, wie er Robert schaden
kann. Eines Abends kommt es in Jenny's Haus zum Aufeinandertreffen von Greg und Robert. Nach
einer heftigen Auseinandersetzung bleibt Jenny alleine zurück.

Sie ist verzweifelt. Greg will sie nicht mehr heiraten, nun da sie sein wahres Gesicht kennt.
Und Robert? In einem letzten Anruf gesteht Jenny ihm ihre Liebe, doch er lässt sie im Regen stehen
und erkläft, er habe nie Gefühle für sie gehabt. In dieser Auswegslosen Situation greift Jenny zum
letzten Mittel und will sich das Leben nehmen. Glücklicherweise misslingt der Selbstmord und Jenny
beginnt stattdessen zu träumen. In ihrem Traum erscheinen Menschen, die ihr zeigen, dass sie
niemals alleine ist. Es gibt immer Hoffnung, auch wenn diese manchmal schwindet und man das
Gefühl hat, ohne Sinn und Perspektive alleine auf der Welt zu sein. Mit dieser Botschaft endet
das Stück.

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Die Choreografie der Liebe ist überall
zu erkennen. Die diesjährige Theater-
produktion ist diesem Phänomen
gewidmet.

Aufführungsdaten:
2. - 4. März 2012
TheaterFalle Basel

 
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