Home     News     Projekte     Bestellungen     Kontakt     Links
   
  Mozart Requiem 2007
 

 

Musikprogramm
 
1 - Introitus gregorianus
2 - Introitus Requiem
3 - Kyrie
4 - Intermezzo: a capella "Dies Irae"
5 - Dies Irae
6 - Intermezzo: Saxophon I
7 - Tuba mirum
8 - Intermezzo: Bläser I
9 - Rex tremendae
10 - Intermezzo: StreicherI
11 - Recordare
12 - Intermezzo: Perkussion
13 - Confutatis
14 - Lacrimosa
15 - Amen
16 - Intermezzo: Streicher II
17 - Domine Jesu
18 - Hostias
19 - Intermezzo: Saxophon II
20 - Sanctus
21 - Benedictus
22 - Hosanna (Fuge)
23 - Intermezzo: Querflöte
24 - Agnus Dei
25 - Intermezzo: a capella "Lux aeterna"
26 - Lux aeterna
27 - Cum sanctis

Anmerkung:
Die Kursiv geschriebenen Stücke wurden von
Benedikt Rudolf von Rohr anlässlich dieser Aufführung des
Mozart Requiems komponiert und mit Teilen des Orchesters
einstudiert.


 

Bilder zum Konzert
 
Aufgrund der Menge verfügbarer schöner Bilder sind diese in Kategorien unterteilt.


Bilder der Tänzer


Bilder des Applauses


Bilder von Chor und Orchester


Bilder einer Chorprobe


 

Über das Requiem
 


Grabmal im Petersdom
(Quelle: www.euxus.de)
Das Requiem ist die Totenmesse der römisch-
katholischen Kirche, welche am Todestag und
zu anderen Gedenktagen gefeiert wird. Häufig
wurden Requiemvertonungen zur Ehrung des
Toten in Auftrag gegeben. Seit dem frühen
Christentum handelten die variablen Texte von
der Auferstehungshoffnung und dem Zustand
ewiger Ruhe. Erst im Mittelalter trat die Sünden-
busse nach dem Tod in den Mittelpunkt und das
„Dies Irae“ wurde in die nun verbindlich geregelte
Ordnung des Requiems aufgenommen. Die musi-
kalische Schilderung des Tags des Zorns ist
seither zentraler Bestandteil der meisten
Vertonungen.

 

Mozart begann in seinem Todesjahr 1791 auf
den anonymen Auftrag von Graf Walsegg-
Stuppach hin sein einziges Requiem (d-moll,
KV 626) zu komponieren, es war ausserdem
seine letzte Komposition. Er komponierte das
Werk nur zu zwei Dritteln selber, seine Schüler
Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr
vervollständigten die Komposition im Auftrag
von Constanze Mozart.

Für Interessierte findet sich auf der Website
http://de.wikipedia.org/wiki/Requiem_(Mozart)
ein guter Artikel über Aufbau, Besetzung, Inhalt
des Werkes sowie über dessen Weiterent-
wicklung und Neufassungen zu Mozarts Requiem.

Das vom Gymnasium Leonhard zur Aufführung
gebrachte Werk basiert auf der Fassung
von Robert D. Lewin.


Teil des Manuskripts des Requiems
(Quelle: www.omifacsimiles.com)


 

Wolfgang Amadeus Mozart
 


(Quelle: www.academycinemas.co.nz)
Wolfgang Amadeus Mozart (eigentlich: Joannes Chryso-
stomus Wolfgangus Theophilus Mozart) wurde am
27. Januar 1756 in Salzburg als einziger Sohn des
erzbischöflichen Hofgeigers und Komponisten Leopold
Mozart und dessen Ehefrau Anna Maria geboren. Sein
Rufname war Wolfgang ("Wolferl"). Später unterschrieb er
meistens als "Wolfgang Amadé". Erst nach seinem Tod
setzte sich der Name "Wolfgang Amadeus Mozart"
allgemein durch.
 
 
 

 

Zusammen mit seiner fünf Jahre älteren Schwester Maria
Anna Walburga Ignatia ("Nannerl"; 1751 - 1829) wurde
Wolfgang Amadeus Mozart schon früh von seinem Vater in
der Musik unterrichtet, eine Schule besuchte er nie. Im Alter
von drei Jahren begann er bereits Klavier zu spielen, mit fünf
komponierte er seine ersten Stücke, und am 1. September
1761 trat er erstmals öffentlich als Pianist auf.

Im Januar 1762 führte Leopold Mozart Kurfürst Maximilian II
in München seine beiden Wunderkinder Nannerl und Wolferl
vor. Einige Monate später durfte sein siebenjähriger Sohn
Kaiser Franz I. und Maria Theresia in Wien vorspielen. Im
Juni 1763 reiste die Familie über Frankfurt am Main – wo
Goethe ein Konzert des sechseinhalb Jahre jüngeren
Musikgenies besuchte – nach Paris und von dort im Frühjahr
1764 weiter nach London. Erst im Sommer 1765 kehrten die
Mozarts nach Salzburg zurück, wo Wolfgang Amadeus
Mozart vier Jahre später, am 27. Oktober 1769, zum Konzert-
meister der Hofkapelle ernannt wurde.

 


(Quelle: es.wikipedia.org)

Petersdom
(Quelle: www.euxus.de/rom.html)
Im Dezember 1769 fuhr Leopold Mozart mit seinen beiden
Kindern nach Italien. In Rom wurde sein inzwischen
vierzehnjähriger Sohn von Papst Klemens XIV. zum Ritter
des Goldenen Sporns ernannt und in Bologna von der
berühmten „Accademia Filarmonica“ aufgenommen. Nach
einer kurzen Pause in Salzburg brachen Leopold und
Wolfgang Amadeus Mozart im August 1771 erneut nach
Italien auf. Ihre dritte Italienreise fand von Oktober 1772 bis
März 1773 statt. Leopold Mozarts Hoffnung, seinem Sohn
eine Anstellung in Italien verschaffen zu können, erfüllte
sich nicht.

Nachdem Wolfgang Amadeus Mozart sich mit dem Salz-
burger Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo überworfen
hatte, fuhr er im September 1777 – diesmal nicht mit dem
Vater, sondern mit der Mutter – über München nach
Mannheim, wo sie den Winter verbrachten und dann weiter
nach Paris. Dort starb Anna Maria Mozart am 3. Juli 1778.
Ohne die gewünschte Anstellung verließ Wolfgang Amadeus
Mozart die französische Hauptstadt im September und kehrte
über Mannheim und München nach Salzburg zurück, wo er
im Januar 1779 eintraf und einige Tage später, am
17. Januar, zum Hoforganisten ernannt wurde.

 

Nach einer weiteren Auseinandersetzung mit dem Erzbischof
gab Wolfgang Amadeus Mozart die Stelle am 8. Juni 1781
auf und übersiedelte von Salzburg nach Wien. Dort vermählte
er sich am 4. August 1782 mit Constanze Weber aus Mann-
heim, der er während seiner Rückreise aus Paris begegnet
war. (Damals hatte er ihrer Schwester Aloisia einen Heirats-
antrag gemacht, war jedoch abgewiesen worden.) Constanze
brachte sechs Kinder zur Welt – Raimund Leopold (1783),
Karl Thomas (1784), Johann Leopold (1786), Theresia
(1787), Anna (1789), Franz Xaver (1791) –, von denen
jedoch nur zwei – Karl Thomas und Franz Xaver Mozart
– die Kindheit überlebten.

Im Dezember 1784 wurde Wolfgang Amadeus Mozart in die
Wiener Freimaurerloge "Zur Wohltätigkeit" aufgenommen.

Am 28. Mai 1787 starb in Salzburg sein Vater, den er seit
seinem Umzug nach Wien nur noch zweimal (1783, 1785)
gesehen hatte.

 


Wien
(Quelle: www.reiterreisen.com)

Prag
(Quelle: cgi.ebay.at)
Nach zwei Aufenthalten in Prag zu Jahresbeginn und im
Spätsommer 1787 wurde Wolfgang Amadeus Mozart am
7. Dezember 1787 von Kaiser Joseph II. (1741 - 1790) zum
"k. k. Kammermusicus" ernannt. Im Frühjahr 1789 reiste er
zu König Friedrich Wilhelm II. von Preußen (1744 - 1797)
nach Berlin bzw. Potsdam, und im Herbst des folgenden
Jahres zur Kaiserkrönung Leopolds II. (1747 - 1792) nach
Frankfurt am Main. Anlässlich der Krönung Leopolds zum
König von Böhmen komponierte Wolfgang Amadeus Mozart
die Oper "La Clemenza di Tito", die am 6. September 1791
in Prag uraufgeführt wurde.

 

 

Einige Tage später kehrte Mozart von Prag nach Wien
zurück, vollendete die Komposition der Oper "Die
Zauberflöte", deren Uraufführung am 30. September 1791
stattfand, arbeitete die Motette "Ave verum corpus" aus und
begann mit der Niederschrift des Requiems, das im Juli
anonym bei ihm in Auftrag gegeben worden war. Inzwischen
ist bekannt, dass es sich bei dem Auftraggeber um Graf
Walsegg-Stuppach handelte, der solche Kompositionen gern
als eigene ausgab. Bevor Wolfgang Amadeus Mozart jedoch
das Requiem fertig stellen konnte, erkrankte er und starb am
5. Dezember 1791 im Alter von fünfunddreißig Jahren. Sein
ehemaliger Schüler Franz Xaver Süßmayr ergänzte das
Requiem. Da Wolfgang Amadeus Mozart trotz seiner beacht-
lichen Einkünfte völlig verarmt starb, wurde er am 8. Dezem-
ber in einem allgemeinen Grab am Sankt Marxer Friedhof in
Wien beerdigt.

Bis heute ist ungeklärt, an was Wolfgang Amadeus Mozart
starb. Er selbst hatte einige Wochen vor seinem Tod gegen-
über Constanze den Verdacht geäußert, man habe
ihn vergiftet.

 


Die Zauberflöte (KV 620)
(Quelle: www.blb-karlsruhe.de)

Inszenierung des Requiems an der 'State University of New York' in Oswego
(www.oswego.edu/music)

Mozarts Werk:
In seinem kurzen Leben hatte Wolfgang Amadeus Mozart etwa fünfzig Sinfonien komponiert,
dreiundzwanzig Klavierkonzerte, fünf Violinkonzerte, eine Fülle weiterer Musikstücke und nicht
zuletzt eine Reihe großer Opern. "Er war wohl das umfassendste musikalische Genie aller Zeiten",
schreibt Kurt Pahlen über Mozart ("Sinfonie der Welt", Schweizer Verlagshaus, Zürich 1978). "Es
hat keinen Meister gegeben, der mit gleicher Vollendung Opern und Oratorien, Sinfonien und
Serenaden, Sonaten und Lieder, Quartette und Chöre, Messen und Divertimenti geschrieben
hätte."

 

Verwendete Literatur:
- Wiebke, Alf et al. Brockhaus Musik. 2. Aufl. Mannheim: Brockhaus, 2001. (S. 499-503)
- Wunderlich, Dieter. Buch- und Filmtipps. 22. März 2007 (www.dieterwunderlich.de)
- Wikipedia – die freie Enzyklopädie. 22.März 2007 (http://de.wikipedia.org/wiki/Requiem_(Mozart) )
     

Die Aufführung des Mozart Requiems
wurde einerseits musikalisch durch
die Chöre und das Orchester des
Gymnasiums Leonhard Basel sowie
auf der andern Seite durch dessen
choreografische Umsetzung durch die
Tanzgruppe des Gymnasiums getragen.
Das Zusammenwirken dieser beiden
Elemente brachte drei unvergessliche
Konzertabende hervor, die uns allen
noch lange in Erinnerung bleiben
werden.
 
Inhalte und Links
Musikprogramm
Bilder der Tänzer
Bilder von Chor und Orchester
Bilder des Applauses
Bilder einer Chorprobe
Das Requiem
Wolfgang Amadeus Mozart